Wer von Breisach aus auf der BADISCHEN WEINSTRASSE nach Norden fährt, erblickt rechts am südwestlichen Kaiserstuhl ein sich verengendes Tal, in dem ein von Obstbäumen umkränztes und von Rebhügeln eingeschlossenes Dorf liegt: Das Winzerdorf Achkarren.
Auf den Bergkämmen zieht sich ein ergiebiger Laubwald hin, der mit gut ausgebauten Wegen zum Wandern einlädt. Im Naturschutzgebiet Büchsenberg (Wald- und Naturlehrpfad) finden Naturliebhaber botanische Seltenheiten wie Diptam und Flaumeiche.
Die ruhige Dorflage ohne große Durchgangsstraße und die kontaktfreudige, naturverbundene Bevölkerung geben dem Gast ein Gefühl der Behaglichkeit. In Hotels, Gasthäusern und Weinstuben können Sie heimelige Gastlichkeit genießen.
Der 3,6 km lange Achkarrer Schlossbergpfad, der über die bekannte Weinberglage „Schlossberg” führt und das KAISERSTÜHLER WEINBAUMUSEUM im Ortskern machen mit Boden, Klima, Rebsorten und der Geschichte des Weinbaus am Kaiserstuhl vertraut.
Im Jahre 1813 hat schon Kolb in seinem topografischen Lexikon über Achkarren vermerkt: Der Wein, der hier wächst, ist von vorzüglicher Güte. Davon kann man sich bei Kellerführungen mit Weinproben in der Winzergenossenschaft und den Weingütern überzeugen.
Ganz besonders sei der Achkarrer Schlossberg Ruländer als König der hiesigen Weine erwähnt. Das Bukett und das Aroma erhält er vom Vulkangestein, das die aufgespeicherte Tageswärme nachts wieder an die Reben abgibt. Achkarren ist das einzige Winzerdorf im Kaiserstuhl mit einem Anteil von 50% Vulkanboden, auf dem die feurigen und exzellenten Spitzenweine wachsen.