Bundesstiftung "Mutter und Kind" - Leistungen beantragen
Ablauf
Sie müssen persönlich zu einer Beratungsstelle gehen. Die Mitarbeitenden
- beraten Sie,
- prüfen, ob Sie die Voraussetzungen erfüllen und
- helfen Ihnen bei der Antragstellung.
Freigabevermerk
Dieser Text entstand in enger Zusammenarbeit mit den fachlich zuständigen Stellen. Das
Sozialministerium hat dessen ausführliche Fassung am 25.04.2012 freigegeben.
Frist
Sie müssen die Leistungen vor der Geburt des Kindes beantragen.
Text
Weitere Informationen und Beratung erhalten Sie unter anderem bei folgenden Stellen:
Unterlagen
- ärztliche Bestätigung oder Bestätigung einer Hebamme über die vorliegende Schwangerschaft
- Mutterpass
- Bescheinigungen über Einkünfte und Zahlungsverpflichtungen
- Mietvertrag
- Kontoauszüge der letzten drei Monate
Voraussetzungen
Voraussetzungen für die Leistungen der Bundesstiftung sind:
- Sie befinden sich in einer finanziellen Notlage und haben keine eigenen und auch keine anderen Hilfsmöglichkeiten (z.B. Sozialhilfe) oder die vorhandenen Möglichkeiten reichen nicht aus.
- Sie überschreiten bestimmte Einkommensgrenzen nicht.
- Sie halten sich ständig in Baden-Württemberg auf.
Leben Sie in einem anderen Bundesland, müssen Sie die Leistungen bei den dort zuständigen Stellen beantragen. - Sie müssen die Schwangerschaft durch eine ärztliche Bescheinigung nachweisen.
- Sie müssen sich von einer anerkannten Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle oder einer katholischen Schwangerenberatungsstelle in einem persönlichen Gespräch beraten lassen.
Diese Beratungen sind kostenlos.
Hinweis: Gesetzliche Ansprüche (z.B. auf Sozialhilfe) haben Stiftungsleistungen gegenüber Vorrang. Sie müssen daher zuerst vorhandene gesetzliche Leistungen sowie Möglichkeiten der Selbsthilfe ausschöpfen.
Zuständigkeit
- die staatlich anerkannten Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen der freien Wohlfahrtspflege und der einzelnen Stadt- und Landkreise oder
- die katholischen Schwangerenberatungsstellen
Tipp: Adressen finden Sie in der Broschüre "Informationen für Mütter und Väter" des Sozialministeriums.