Böden sind nicht nur Grundlage für die Nahrungsmittelproduktion, sondern
- reinigen auch das Wasser,
- beeinflussen das Klima,
- sind Lebensraum für eine unüberschaubare Anzahl an Tier- und Pflanzenarten,
- sind auch Steuereinheit für Stoffkreisläufe
und damit das zentrale Fundament aller Landökosysteme.
Fruchtbare Böden sind eine begrenzte Ressource, die weltweit vor allem durch Erosion, Schadstoffeinträge und die Überbauung mit Siedlungen und Verkehrswegen zunehmend gefährdet ist. So wird durch die Überbauung in kurzer Zeit zerstört, was in hunderten bis zehntausenden Jahren entstanden ist. Schadstoffeinträge können Böden für die Erzeugung von gesunden Nahrungsmitteln irreversibel unbrauchbar machen. Boden bedarf als Lebensgrundlage für künftige Generationen unseres besonderen Schutzes.
Zahlreiche Informationen zum Thema "Boden" finden Sie auf dem Portal "bodenwelten.de" und im Themenpark Umwelt des Umweltministeriums.
Der Dritte Bodenschutzbericht der Bundesregierung zeigt Entwicklungen und Fortschritte beim Bodenschutz im nationalen und internationalen Bereich auf, vor allem in Hinblick auf Nachhaltigkeit, Nahrungsmittelsicherheit, Biodiversität und Klimaschutz.
1998 wurde das Bundes-Bodenschutzgesetz erlassen. Die Umsetzung dieses Gesetzes liegt bei den Bundesländern. Das Gesetz regelt bestimmte Grundpflichten zum Bodenschutz, wie die Vorsorge gegen schädliche Bodenveränderungen und die Sanierung von Böden, die durch industrielle Nutzung oder durch Abfälle verunreinigt wurden. Das Landes-Bodenschutz- und Altlastengesetz ergänzt die Bestimmungen des Bundesrechts.
Schadstoffe im Boden
Verunreinigungen von Böden mit Schadstoffen werden im Bodenschutz- und Altlastenkataster erfasst. Wenn Sie ein Grundstück besitzen oder erwerben wollen, können Sie in unserer Verfahrensbeschreibung nachlesen, wie Sie Auskünfte aus dem Bodenschutz- und Altlastenkataster erhalten.
Informationen zum Thema "Grundstück" finden Sie in der entsprechenden Lebenslage.