Täglich werden zahlreiche Informationen und Daten über das Telefon, das Fax oder per E-Mail übermittelt. Hinzu kommen die verschiedenen Dienste, die das Internet zur Datenübertragung bietet. Diese Medien sind heute aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken.
Das Internet ist mittlerweile zu einem der wichtigsten Bestandteile des Privat- und Geschäftslebens geworden. Es bietet eine nahezu unendliche Fülle an Informationen über alle Ländergrenzen hinweg. Durch soziale Netzwerke, Foren, Chats und per E-Mail können Sie Kontakte knüpfen und diese über große Entfernungen aufrechterhalten. Online-Shops bieten Einkaufsmöglichkeiten rund um die Uhr, Online-Banking und das Buchen von Reisen und Reservieren von Hotels gehören längst zum Alltag. Über Radio- und Fernsehsender, zahlreiche Nachrichtenredaktionen, Blogs und Internetseiten hält das Internet eine Fülle von aktuellen Informationen von unterschiedlichen Absendern bereit.
Doch die neuen elektronischen Medien bergen auch Gefahren für die Nutzerinnen und Nutzer. Computerviren und -würmer, Trojanische Pferde und Dialer können die Sicherheit der Computersysteme gefährden und persönliche Daten ausspionieren. Der nachlässige Umgang mit persönlichen Daten und die oftmals wenig verbraucher- und datenschutzfreundlichen Voreinstellungen beispielsweise in sozialen Netzwerken bergen außerdem die Gefahr der Bildung von persönlichen Nutzerprofilen, in denen sensible persönliche Daten sowie das Surfverhalten gesammelt werden können.
Das Kapitel "Sicherheit in der Informationstechnik" stellt das Online-Angebot des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vor, in dem Sie einen Überblick über die wichtigsten Risiken und Gefahren bei der Nutzung moderner Kommunikationsmedien finden.
Nicht alle Inhalte im sogenannten Web 2.0 ("Mitmach-Netz", in dem Nutzer Inhalte selbst generieren und publizieren können) entsprechen den gesetzlichen Vorschriften, wie beispielsweise Vorgaben zum Jugendschutz. Um Sie als Internetnutzer und Internetnutzerin vor solchen Inhalten zu schützen, haben verschiedene Institutionen Beschwerdestellen eingerichtet, an die Sie sich mit Ihrem Anliegen wenden können. Das Kapitel "Internetdienste und Beschwerdestellen" stellt einige davon vor.
Tipp: Zahlreiche Hinweise rund um den Wechsel des Telefonanbieters, zum Vertragsabschluss sowie Hinweise zur kostensparenden Handynutzung bietet die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e.V. an.
Zu Fragen der Telekommunikation und E-Commerce, dem elektronischen Handel, informiert und berät Sie auch die eCommerce-Verbindungsstelle bei der gemeinnützigen Verbraucherschutzeinrichtung Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz e.V. in Kehl.
Weitere Informationen zu Verbraucherrechten im Internet bietet Ihnen das Online-Handbuch des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg. Sie können sich anhand leicht verständlicher Texte über die Vorteile und Risiken des Internets informieren.
Die Bundesnetzagentur unterhält eine Schlichtungsstelle, die in Streitfällen zwischen Endkunden und Telekommunikationsunternehmen vermittelt. Sie können sich an diese Schlichtungsstelle per Post, Fax oder auch online wenden.
Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg finanziert darüber hinaus maßgeblich eine beim ZEV angesiedelte Online-Schlichtungsstelle. Unter www.online-schlichter.de können Sie sich sowohl als Verbraucherin oder Verbraucher als auch Unternehmen bei Problemen mit Online-Shops und -Händlern an die Schlichtungsstelle wenden. Die Schlichtung erfolgt kostenlos und erfüllt die Qualitätsstandards der Europäischen Kommission für außergerichtliche Streitschlichtung.
Konkrete Informationen, wie Sie bei einer Beschwerde vorgehen können, finden Sie in den Verfahrensbeschreibungen.