Lebenslagen & Verfahren

Auf dieser Seite haben wir für Sie typische Situationen aufgelistet, in denen Sie - privat oder geschäftlich - Verwaltungsdienstleistungen in Anspruch nehmen können oder müssen. Klicken Sie einfach auf das Stichwort, das Ihre Situation am besten beschreibt. Sie erfahren dann zum Beispiel, an wen Sie sich wenden müssen, was wann zu tun ist, welche Rechte und Pflichten Sie haben, welche finanziellen Hilfen Ihnen zustehen und welche steuerlichen Auswirkungen es gibt.

Lebenslagen

2.1. Wohnen in Baden-Württemberg

Wenn Sie nach Baden-Württemberg ziehen, benötigen Sie einen gültigen Pass oder Passersatz und unterliegen der Meldepflicht. Sie müssen daher Ihren neuen Wohnsitz bei der Meldebehörde Ihrer Stadt oder Gemeinde innerhalb einer Woche nach Ihrem Umzugan anmelden.

Angehörige der EU-/EWR-Staaten benötigen in Deutschland keine Aufenthaltserlaubnis. Die Meldebehörde erhebt bei Ihnen die erforderlichen Daten über Ihr Freizügigkeitsrecht und leitet diese an die Ausländerbehörde weiter. Personen, die in einem anderen EU-Mitgliedstaat eine langfristige Aufenthaltsberechtigung besitzen, bekommen eine Aufenthaltserlaubnis, wenn ihr Aufenthalt länger als drei Monate dauern soll.

Wenn Sie die Schweizer Staatsangehörigkeit besitzen und sich länger als drei Monate in Deutschland aufhalten, müssen Sie dies bei der Ausländerbehörde anzeigen. Diese prüft, ob Sie die Voraussetzungen für das Freizügigkeitsrecht nach dem Freizügigkeitsabkommen zwischen der Europäischen Union und der Schweiz erfüllen. Nach positiver Prüfung erhalten Sie eine gebührenpflichtige Aufenthaltserlaubnis. Sollten Sie Ihren Aufenthalt nicht anzeigen, stellt dies eine Ordnungswidrigkeit dar.

Tipp: Weitere Informationen zum Aufenthalt in Deutschland erhalten Sie auch in der Lebenslage "Zuwanderung".

Neben den behördlichen Formalitäten, die abzuwickeln sind, muss ein Umzug geplant und organisiert werden. Nutzen Sie unsere Checkliste als hilfreiche Unterstützung.

Tipp: Weiterführende Informationen zum Umzug von Frankreich nach Deutschland oder Umzug von der Schweiz nach Deutschland bietet Ihnen das Portal INFOBEST. Sie erhalten dort unter anderem auch Informationen zur Wohnungssuche oder zur Fahrzeuganmeldung.

Auch auf unseren Seiten finden Sie Informationen zu verschiedenen Themenbereichen und Lebenslagen in Baden-Württemberg, wie beispielsweise:

  • Themenbereich "Haus, Wohnung und Umwelt"
    • "Umzug"
      Umzugskartons stapeln sich, die Möbel sind zerlegt und verpackt, der Umzugswagen ist bestellt - und trotzdem haben Sie den Eindruck, etwas Wichtiges vergessen zu haben? Sie erhalten hier alle notwendigen Informationen zum Umzug.
    • "Wohnen"
      Ob zur Miete oder in den eigenen vier Wänden - Hier erhalten Sie Informationen über Miete, Vermietung und Wohneigentum.
    • "Bauen und Modernisieren"
      Was müssen Sie beim Hausbau alles berücksichtigen und welche staatlichen Unterstützungen können Sie erhalten? Sie erfahren, was beim Neubau, bei der Errichtung, Änderung, Nutzungsänderung oder beim Abbruch einer baulichen Anlage zu beachten ist.
    • "Umwelt"
      Sie finden vielfältige Informationen über den Schutz von Luft, Wasser und Böden. Ebenso erfahren Sie, wie Sie Abfall vermeiden und entsorgen können.
    • "Tierhaltung, Tierschutz, Fischerei und Jagd"
      Grundlegende Informationen zur Heim- und Nutztierhaltung sowie zu den Bereichen Tiergesundheit und Tierschutz finden Sie in dieser Lebenslage.
  • Themenbereich "Familie"
    • "Familie und Kinder"
      Diese Lebenslage bietet Informationen zu Familie und Beruf, finanziellen Hilfen, steuerlichen Fragen, Familienberatung und vieles mehr.
    • "Kinderbetreuung"
      Alles Wissenswerte über die verschiedenen Betreuungsmöglichkeiten finden Sie in dieser Lebenslage.
    • "Schule"
      Wie finde ich eine geeignete Schule für mein Kind? Welche Bildungswege stehen offen? Informationen dazu und vieles mehr finden Sie in dieser Lebenslage.
    • "Weiterbildung"
      Lebenslanges Lernen und Weiterbildung im privaten und beruflichen Bereich gehören zu den zentralen gesellschaftspolitischen Themen. Diese Lebenslage bietet Ihnen auch Informationen zur Anerkennung ausländischer Zeugnisse.
    • "Berufsausbildung"
      Sie haben Ihren Schulabschluss in der Tasche und möchten nun eine Berufsausbildung beginnen? Wissenswertes zur Berufsausbildung, Berufsberatung und zur schulischen Berufsausbildung finden Sie in diesem Kapitel.
  • Themenbereich "Dokumente"
    • "Führerschein"
      Wie Sie eine Fahrerlaubnis erlangen können, welche Nachweise Sie gegebenenfalls benötigen und was Sie noch alles wissen sollten, erfahren Sie in dieser Lebenslage.
    • "Fahrzeuge"
      Ob Neuwagen oder Gebrauchtfahrzeug - hier erfahren Sie, wann Sie ein Auto an-, ab- oder ummelden müssen und alles rund ums Kennzeichen.
    • "Einbürgerung"
      Sie überlegen sich, ob für Sie eine Einbürgerung in Betracht kommt? Informieren Sie sich bei Ihrer Einbürgerungsbehörde.
  • Themenbereich "Personenstand"
    • "Heirat"
      Vor, während und nach der Heirat sind viele Formalitäten zu erledigen. Informationen über eine Heirat in Deutschland finden Sie in dieser Lebenslage. Was bei einer "grenzüberschreitenden" Heirat zu beachten ist, erfahren Sie bei Ihrem Konsulat oder Ihrer Botschaft. Familienberatungsstellen und Anwälte oder Anwältinnen informieren Sie beispielsweise über das Abkommen zum deutsch-französischen Wahlgüterstand.
    • "Scheidung"
      Eine Scheidung zieht eine Reihe von Konsequenzen nach sich. In vielen Fällen sind finanzielle Angelegenheiten zu klären und das Sorgerecht für gemeinsame Kinder muss neu geregelt werden. Familienberatungsstellen und Anwälte oder Anwältinnen beraten Sie, welches Recht für "grenzüberschreitende" Paare anwendbar ist. Dort erhalten Sie auch Informationen über das Abkommen zum deutsch-französischen Wahlgüterstand.
    • "Sterbefall"
      Bei einem Sterbefall müssen Angehörige eine Vielzahl von Dingen erledigen. Die hier angebotenen Informationen sollen Ihnen dabei eine Orientierung geben. Sie finden hier ebenfalls Informationen über eine Überführung ins Ausland.

Verfahren